Maik und Josef stehen früh auf und fahren um 9 Uhr zum Strand. Sie gönnen sich ein Highlight, auf das sie sich schon den ganzen Urlaub lang freuen. Sie wollen vor der Hitze des Tages ihre lang ersehnte Jetski-Session absolvieren. Christine hatte die Reservierung gestern telefonisch für die Beiden klar gemacht. Klappt alles wunderbar. Die Zwei fahren mit unserem Jeep zum Strand, zahlen die Miete und ziehen eine Stunde vor der Küste entlang im Affentempo ihre Bahnen.

Das Foto ist - der Autor gibt’s zu - aus dem Internet, denn fotografieren wäre schwierig gewesen.

Weiter geht‘s draußen am Pool, wo es sich Uwe, Anne, Maik und Dirk auf den luxoriösen Liegen - meist im Schatten angesichts der glühenden Mittagssonne um 36 Grad - bequem machen.

Ab und an eine kleine Runde Schwimmen zur Abkühlung im beschatteten Pool oder Entspannen auf den gemauerten Whirlpoolliegen im Wasser gehören zu den anstrengendsten Tätigkeiten heute.

Bis 15 Uhr müssen wir unsere Zimmer räumen - Late-Checkout. Wir bleiben danach aber noch am Pool bzw. in der kühlen Lobby. Für Sightseeing ist es noch eindeutig zu heiß.

Die Fahrt (mit klassischer Musik von Radio Oman) wird zur Sightseeingtour mit spannenden Erzählungen. Er berichtet uns von Gebäuden, der Gesellschaft (ein Viertel aller Taxifahrer sind Polizisten in zivil) und vor allem vom Sultan, seiner Familie, seinen beiden Yachten, die in der Größe kleiner Kreuzfahrtschiffe hell erleuchtet und jederzeit startbereit im Hafenbecken liegen, oder seinen sechs Palästen im Land, davon zwei in Maskat. Trotz unermesslichen Reichtums ist er ein großzügiger Herrscher, der geschickt Wohltaten an sein Volk verteilt und so eine bis heute riesengroße Zustimmung erfährt. So verteilt er oft Geld, wenn er mit dem Auto am Palast ankommt und sussteigt (vor seiner Erkrankung ist er selbst gefahren, die Bodyguards saßen auf dem Rücksitz). Und auch unser Taxifahrer berichtet von den Grundstücksgeschenken an jeden erwachsenen Omani. Er selbst habe dem Sultan einmal einen Brief zugesteckt, weil er familiäre Probleme hatte. Zwei Jahre später waren plötzlich 10.000 € auf seinem Konto - „from the Royal Family“, wie ihm seine Bank bestätigte. Wir sind beeindruckt, wie der Monarch getreu dem Motto „Herrsche und teile“ es schafft, eine Diktatur mit offensichtlich hochzufriedenen Untertanen seit Jahrzehnten zu führen und sein Volk am Ölreichtum geschickt teilhaben zu lassen.



Er fährt uns danach durch das Palastgelände, durch alle drei Eingangstore und hintenherum zurück. Danach vorbei an alten Befestigungsanlagen der Portugieser auf einen Hügel mit wunderschöner Sicht.


An der Promenade „Corniche“ lässt er uns heraus und berechnet pauschal viel weniger, als das Taxameter angezeigt hat. Ein ausgesprochen liebenswürdiger, sanfter Mensch.

Beim Weiterlaufen durch den Souq fallen wir beinahe so auf wie in den Emiraten mit unseren Dishdasha-Gewändern. Die Leute schauen uns auf die Köpfe, freuen sich, lachen, zeigen den Daumen zur Zustimmung - und bieten uns an jedem zweiten Laden noch passende Gewänder dazu an - aber die haben wir ja schon.

Wir schlendern weiter durch den orientalischen Markt und genießen ein letztes Mal die unbeschreibbare Atmosphäre, die Gerüche überall qualmenden Weihrauchs, der in allen erdenklichen Duftnoten verkauft wird und der sich mischt mit den Dünsten des Parfüms in den blumigsten Ausprägungen, die vorstellbar sind.

Anne fühlt sich hier wie ins Paradies versetzt als unsere Shoppingqueen. In einem Lampenladen geht ihr ein richtig großes Licht auf.


Wir essen als kleine Vorspeise zum Dinner auf einem schönen Platz vor dem Souq Chicken- und Lammcurry (rechtes Restaurant auf dem Foto unten) und trinken frischgepressten Mangosaft.


Christine holt uns gegen 20:30 Uhr ab zum letzten Abendessen. Wir fahren ins Kargeen, DER Instanz von Maskat. Durch dichte Weihrauchnebel treten wir ein und haben einen tollen Platz im großen Innenhof. Unter Bäumen sitzen wir bei angenehmen über 30 Grad, genießen frischen Hiniskussaft und zum letzten Mal die arabische Küche.



Um kurz vor 23 Uhr wir mit den Jeeps am Flughafen, verabschieden uns von Christine und sind wieder die ersten beim Checkin. Geht alles schnell und problemlos bei der Pass- und Sicherheitskontrolle. Im Dutyfree schlagen Josef und Anne bei Zigaretten zu zum Verticken daheim.
Das Foto ist - der Autor gibt’s zu - aus dem Internet, denn fotografieren wäre schwierig gewesen.
Die anderen beginnen unseren ziemlich genialen letzten Relaxing-Tag im 5-Sterne-Hotel mit Ausschlafen. Gegen 10-10.30 Uhr treffen sie sich zum Frühstück in dem imposanten Restaurant (Anne, Uwe, Roli am Tisch hinten) und schlemmen, was das Zeug hält. Mit dem ersten „gescheiten“ Kaffee und Cappuccino der letzten Woche. Wir nähern uns - auch kulinarisch - wieder der Heimat.
Weiter geht‘s draußen am Pool, wo es sich Uwe, Anne, Maik und Dirk auf den luxoriösen Liegen - meist im Schatten angesichts der glühenden Mittagssonne um 36 Grad - bequem machen.
Ab und an eine kleine Runde Schwimmen zur Abkühlung im beschatteten Pool oder Entspannen auf den gemauerten Whirlpoolliegen im Wasser gehören zu den anstrengendsten Tätigkeiten heute.
Bis 15 Uhr müssen wir unsere Zimmer räumen - Late-Checkout. Wir bleiben danach aber noch am Pool bzw. in der kühlen Lobby. Für Sightseeing ist es noch eindeutig zu heiß.
Das machen Uwe, Anne, Maik und Dirk gegen 17:30 Uhr. Mit dem Taxi fahren sie zum Palast des Sultans. Der Taxifahrer ist ein Glücksgriff:
Die Fahrt (mit klassischer Musik von Radio Oman) wird zur Sightseeingtour mit spannenden Erzählungen. Er berichtet uns von Gebäuden, der Gesellschaft (ein Viertel aller Taxifahrer sind Polizisten in zivil) und vor allem vom Sultan, seiner Familie, seinen beiden Yachten, die in der Größe kleiner Kreuzfahrtschiffe hell erleuchtet und jederzeit startbereit im Hafenbecken liegen, oder seinen sechs Palästen im Land, davon zwei in Maskat. Trotz unermesslichen Reichtums ist er ein großzügiger Herrscher, der geschickt Wohltaten an sein Volk verteilt und so eine bis heute riesengroße Zustimmung erfährt. So verteilt er oft Geld, wenn er mit dem Auto am Palast ankommt und sussteigt (vor seiner Erkrankung ist er selbst gefahren, die Bodyguards saßen auf dem Rücksitz). Und auch unser Taxifahrer berichtet von den Grundstücksgeschenken an jeden erwachsenen Omani. Er selbst habe dem Sultan einmal einen Brief zugesteckt, weil er familiäre Probleme hatte. Zwei Jahre später waren plötzlich 10.000 € auf seinem Konto - „from the Royal Family“, wie ihm seine Bank bestätigte. Wir sind beeindruckt, wie der Monarch getreu dem Motto „Herrsche und teile“ es schafft, eine Diktatur mit offensichtlich hochzufriedenen Untertanen seit Jahrzehnten zu führen und sein Volk am Ölreichtum geschickt teilhaben zu lassen.
Während wir am Palast Fotos machen, wartet unser sympathischer Fahrer auf uns (und stoppt das Taxameter).
Er fährt uns danach durch das Palastgelände, durch alle drei Eingangstore und hintenherum zurück. Danach vorbei an alten Befestigungsanlagen der Portugieser auf einen Hügel mit wunderschöner Sicht.
An der Promenade „Corniche“ lässt er uns heraus und berechnet pauschal viel weniger, als das Taxameter angezeigt hat. Ein ausgesprochen liebenswürdiger, sanfter Mensch.
Wir gehen in den Mutra-Souq, einen wunderschönen, großen Markt mit Hunderten von Läden. Uwe, Maik und Dirk kaufen sich eine traditionelle Kopfbedeckung für ihre Dishdashas - einfacher als die Tücher, die man immer binden muss - für umgerechnet drei Euro.
Beim Weiterlaufen durch den Souq fallen wir beinahe so auf wie in den Emiraten mit unseren Dishdasha-Gewändern. Die Leute schauen uns auf die Köpfe, freuen sich, lachen, zeigen den Daumen zur Zustimmung - und bieten uns an jedem zweiten Laden noch passende Gewänder dazu an - aber die haben wir ja schon.
Wir schlendern weiter durch den orientalischen Markt und genießen ein letztes Mal die unbeschreibbare Atmosphäre, die Gerüche überall qualmenden Weihrauchs, der in allen erdenklichen Duftnoten verkauft wird und der sich mischt mit den Dünsten des Parfüms in den blumigsten Ausprägungen, die vorstellbar sind.
Anne fühlt sich hier wie ins Paradies versetzt als unsere Shoppingqueen. In einem Lampenladen geht ihr ein richtig großes Licht auf.
Wir essen als kleine Vorspeise zum Dinner auf einem schönen Platz vor dem Souq Chicken- und Lammcurry (rechtes Restaurant auf dem Foto unten) und trinken frischgepressten Mangosaft.
Christine holt uns gegen 20:30 Uhr ab zum letzten Abendessen. Wir fahren ins Kargeen, DER Instanz von Maskat. Durch dichte Weihrauchnebel treten wir ein und haben einen tollen Platz im großen Innenhof. Unter Bäumen sitzen wir bei angenehmen über 30 Grad, genießen frischen Hiniskussaft und zum letzten Mal die arabische Küche.
Um kurz vor 23 Uhr wir mit den Jeeps am Flughafen, verabschieden uns von Christine und sind wieder die ersten beim Checkin. Geht alles schnell und problemlos bei der Pass- und Sicherheitskontrolle. Im Dutyfree schlagen Josef und Anne bei Zigaretten zu zum Verticken daheim.
Wir warten auf das Boarding und darauf, dass unser Flieger von OmanAir um 2:05 Uhr pünktlich abhebt und gegen 7 Uhr Ortszeit in Frankfurt landet...
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