Sonntag, 25. März 2018

Vom Ruf des Muezzins zum Burj Khalifa

Zum Sonnenaufgang um 5:23 Uhr fährt uns allen ein ohrenbetäubendes Geräusch in die noch tiefschlafenden Knochen: Direkt neben unserem Hotel steht die Moschee des Stadtteils Al Rigga.


Der Ruf des Mueszzins, der per Lautsprecher das ganze Quartier erreichen muss, dringt mit „Überschall“ in unsere Ohren und weckt uns jäh auf. Gut, dass wir uns bis zum vereinbarten Frühstückstermin noch einmal umdrehen können. Die Moschee ist übrigens die erste Öko-Moschee (eco-friendly) in der Gegend.

Um 9:30 Uhr treffen wir uns zum Frühstück. Maik bezeichnet Roli in unserer WhatsApp-Gruppe als „Rudi“ - wird jetzt sein neuer Urlaubsname. 

Anne und Uwe begrüßen uns schon mit großem Hallo, haben schon einen großen Tisch reserviert im ziemlich gut gefüllten Restaurant. Ein Haufen Leute aus aller Welt genießen das leckere Frühstück. Wir auch. Ausgiebig bis kurz vor 11 Uhr.

Dann steht packen an, 11:45 Uhr auschecken und Fahrt mit dem Taxi zum Kreuzfahrthafen. Draußen ist blauer Himmel, 32 Grad und pralle Sonne. 

Wie checken gegen 13 Uhr im Cruise-Terminal ein - super entspannt, denn es ist noch alles leer hier im Moment. Die Massen kommen abends zum Checkin. Abfahrt ist erst um 23 Uhr.



Nachdem wir uns lästige Getränke-Paket-Verkaufsprofis vom Hals geschafft haben, steuern wir unsere drei komfortablen, nebeneinander liegenden Balkonkabinen auf Deck 8 an.



Kurzer Check, dann gehts auf Deck 14 zum Welcome-Buffet. Wir nehmen die ersten Snacks (Pizza, Burger, Salat etc.) ein und genießen die (noch) entspannte Bordatmosphäre.

Gegen 15 Uhr verlassen wir unseren Kreuzer, besteigen einen schwarzen Gratis-Luxus-Bus mit Ledersitzen und Wlan, der uns zur Dubai-Mall am Burj Kalifa bringt, dem höchsten Gebäude der Welt (828 Meter, 1 Milliarde Euro Baukosten).






In der grandios großen Mall schlagen Maik und Dirk im Shop von Abdullah Hussain zu und legen sich standesgemäß ortstypische Gewänder an.



Sie bitten fortan darum, als Scheich al Ossi bin Laubach und Emir Maik bin Baden al Langgöns angesprochen zu werden.



Anne und Uwe waren derweil an der Eisbahn und dem Aquarium, einem der - was sonst - größten der Welt mit furchteinflößenden Haien.







Köstlich und doch gewöhnungsbedürftig: Camel-Milk-Cappuccino und Basbousa, eine Art geflämmter Grießpudding.

Auf der venezianischen Brücke hinter der Mall posieren wir erst...



...um uns dann zu postieren für den Höhepunkt des Tages: die Wasserspiele vor dem Burj Khalifa mit 1000 Fontänen zu arabischer Musik im Licht der untergehenden Sonne.



Gegen 19 Uhr sind wir wieder am Schiff. Nach der Fahrt durch die abendliche Skyline. 



Dank Äquatornähe ist es schon stockfinster. Kleines Erholungs-Nickerchen, dann wartet die obligatorische Rettungsübung und unser erstes Abendessen. Der Tisch ist reserviert für 21:15 Uhr.



Wir essen jeder lecker und gemütlich ein 3-Gang-Menü, bevor wir um 23 Uhr an der Reeling auf Deck 14 zu „Time to say goodbye“ verfolgen, wie sich die Leinen lösen und die nächtliche Skyline Dubais an uns vorüberzieht.

Auf der Showbühne läuft jetzt Karaoke. Es ist immer wieder witzig, wie sich manche Leute zum Affen machen. Das Klima ist perfekt, bestimmt noch 25 Grad draußen. Wir sitzen auf dem Pooldeck und singen mit bei den Liedern von Abba oder den Weather-Girls. 

Mittelmäßig geschockt sind wir plötzlich von den Badelatschen eines jungen Südländers - mit unverfälschtem Hakenkreuz. Wir können es nicht fassen.



Zum Abschluss rocken Roli, Maik und Josi in der Discobar, was der Rest amüsiert vom Loungesessel verfolgt.

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Anne, Uwe und der Autor dieses Blogs verziehen sich um kurz nach 1 Uhr auf die Kabine - keine Ahnung, zu welcher Morgenstunde der Rest folgte...



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